Der Preisrutsch in der Photovoltaik gefährdet die Langlebigkeit von Solarkraftwerken
Der schnelle Preisrückgang bei Photovoltaikanlagen hat die Industrie dorthin gebracht, wo man es sich vor 25 Jahren gewünscht hat: zur Konkurrenzfähigkeit. Doch gelitten hat unter anderem aufgrund von Einsparungen in diesem Bereich die Qualitätssicherung. Einige Beispiele aus der Praxis eines TÜV-zertifizierten Sachverständiger für Photovoltaik
War es vor 25 Jahren fast sicher, dass die Photovoltaikanlagen mehr als 20 Jahre Strom produzieren werden, so können sich heute Anlagebetreiber nicht mehr absolut auf diese Annahme verlassen. Der Preisrückgang wurde nicht nur durch Produktionsoptimierungen und Produktionsverlagerungen in Billiglohnländer aufgefangen, sondern auch durch Einsparungen bei der Qualitätssicherung. Nicht nur Solarmodule sind davon betroffen, sondern auch die Unterkonstruktionen, zudem werden bei den Ausführungen Fehler gemacht, die sich wertvermindernd auswirken.
Als Sachverständiger für Photovoltaikanlagen stösst Firmeninhaber und Geschäftsführer Robert Kröni immer wieder auf Anlagen, die die „Regeln der Baukunst“ eklatant verletzten.
Ein paar Praxis-Beispiele:
Module weisen versteckte Fertigungsmängel auf
Anlässlich einer Thermographiekontrolle einer Anlage wurden fehlerhafte Lötstellen und auffällige Anschlussdosen gefunden.. Beide Fehler betreffen je rund 10% der Module dieser Anlage und haben das Potenzial, die Produktion zu mindern oder die Module aufgrund der Überhitzung der Dosen zu schädigen(siehe Bild 1).